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Problem

Vor der Zürcher Zentralbibliothek (ZB) spielen sich in der Lernphase immer die gleichen Szenen ab. Die Schülerinnen, Studentinnen, Schüler und Studenten müssen bereits eine Stunde vor Türöffnung in der Schlange stehen, um einen der begehrten Lernplätze zu erhalten. Ein Ort zum Lernen - je länger desto mehr ein Luxusgut. Die Zeit, die man mit dem Anfahrtsweg und dem Anstehen verbringt, hätte man lieber zum Lernen aufgewendet. Leider sind Lernräume noch rar und die Lernbegeisterten werden in ihrer Arbeit behindert.

 

Es wird Zeit, dass alle Zugang zu einem Lernraum erhalten. Ohne Anstehen, in der eigenen Gemeinde. Die aufgewendete Zeit soll so effektiv wie möglich genutzt werden. Das würde nicht nur zu einer Produktivitätssteigerung führen, von der wir schlussendlich alle profitieren, es würde auch die Chancengleichheit erhöhen. Deshalb fordern wir, dass jede grössere Gemeinde, die über die nötigen Ressourcen verfügt, einen Raum zum Lernen kostenlos zur Verfügung stellt. 

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Nicht jede Person findet zu Hause ein angemessenes Lernklima vor. Sei es, weil das Zimmer mit einem jüngeren Geschwisterteil geteilt werden muss oder man kein eigenes Pult im Zimmer hat. So oder so besteht in der Bildung noch keine Chancengleichheit. Schüler aus einkommenstarken und bildungsnahen Haushalten stehen besser da, unteranderem, da dort deutlich häufiger ein passendes Lern- und Arbeitsklima geschafft werden kann. Dies sollte jedoch kein Luxus sein. Jeder Schüler und jede Schülerin hat das Recht auf einen Ort, wo in Ruhe gelernt werden kann.

Vision

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Wir setzen uns dafür ein, dass es eines Tages Studienräume für alle gibt, die einen brauchen. Studienräume, die kostenlos nutzbar und nahe genug bei den Jugendlichen sind.

 

Jede grössere Gemeinde soll der Jugendlichen Bevölkerung, welche eine weiterführende Schule oder die Sekundarstufe besuchen, einen Lernraum kostenlos zur Verfügung stellen.

 

In den Lernphasen der Universitäten, vor den Maturitäts- und Abschlussprüfungen und in der Zeit während der Matura- und Abschlussarbeiten werden die Öffnungszeiten so angepasst, dass die Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag effizient nutzen können.

Der Studienräume sollen gut ausgestattet werden, damit auch effizient gelernt werden kann. Grosse Tische, die genügend Platz bieten, eine Steckdose, um die elektronischen Geräte aufzuladen und eine Schreibtsichlampe, die genügend Licht spendet sind genauso wichtig wie bequeme Stühle.

 

Ausserhalb der Lernphasen kann die Gemeinde Öffnungszeiten bestimmen, bevorzugt aber am Wochenende von 07:00-18:00 Uhr, wo der grösste Andrang bestehen wird.

Falls das Angebot auf zu wenig Nachfrage stösst, kann die Gemeinde die Öffnungszeiten anpassen oder das Projekt beenden.

Argumentarium

Die Bibliotheken im Raum Zürich sind in den Prüfungsphasen mit dem Ansturm überlastet. Somit fehlen Räumlichkeiten zum Lernen, die sich ausserhalb des eigenen zu Hause befinden und ein geeignetes Lernklima schaffen.

Von Lernräumen würde eine breite Bevölkerungsschicht der Jugendlichen profitieren. So stünden diese Räumlichkeiten nicht nur Studenten zur Verfügung sondern auch allen andren, die eine weiterführende Schule besuchen oder an einer Abschlussarbeit schreiben oder sich auf die LAP vorbereiten wollen. 

Ein Lernraum schafft Chancengleichheit. Nicht jeder findet zu Hause ein geeignetes Lernumfeld vor. Besonders Haushalte mit einem geringen Einkommen können den Kindern oft nicht ein optimales Lernumfeld bereitstellen. Durch einen Lernraum können alle in Ruhe lernen.

Für die Gemeinde entstünden keine hohen Kosten, der Nutzen für die Bevölkerung wäre hingegen beträchtlich. So kann eine Gemeinde die gemeindeeigenen Immobilien nutzen und zum Beispiel am Wochenende Klassenzimmer zur Verfügung stellen oder anderweitige Synergien nutz. So können die Gemeindeimmobilien besser ausgelastet werden wodurch die Kosten tief bleiben.

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Die Schüler und Studenten können sich den Anfahrtsweg in die nächste Bibliothek ersparen, die oftmals in der Stadt Zürich liegt. So kann mehr Zeit zum Lernen aufgewendet werden.

Es wird ein Ort geschaffen, wo man sich auch gegenseitig unterstützen kann. Davon können die anwesenden profitieren. Es entsteht eine Oase des Lernens und des Austauschs.

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